Aktuelles

GO! fürs Ganzjahresbad! Gemeinderat hat abgestimmt.

Der Gemeinderat der Stadt Metzingen hat sich in seiner Sitzung am 16. Mai für den Bau des Ganzjahresbades ausgesprochen. Das Abstimmungsergebnis setzt sich aus 19 JA-Stimmen und 7 NEIN-Stimmen zusammen. Es gab keine Enthaltungen.

Die umfangreiche Gemeinderatsvorlage für diesen Tagesordnungspunkt sowie die Präsentation aus der Sitzung mit weiteren Informationen können Sie im Ratsinfoportal der Stadt Metzingen abrufen:

Präsentation der Öffentlichen Gemeinderatssitzung am 16. Mai.

Alle Unterlagen der Öffentlichen Gemeinderatssitzung am 16. Mai.

Presseberichte zum Ganzjahresbad in Phase III

Stellungnahme der schwimmsporttreibenden Vereine
"Das Ganzjahresbad wird gebaut" - Südwestpresse vom 17.05.2024
"Erst Streit, dann satte Mehrheit" - Reutlinger Generalanzeiger vom 18.05.2024
"Viel Lob, aber auch Kritik" - Südwestpresse vom 18.05.2024

© Bildnachweis: KRIEGER Architekten | Ingenieure GmbH mit Freiraumplanung Sigmund Landschaftsarchitekten GmbH im Auftrag der Gottlob Brodbeck GmbH & Co. KG

Das Projekt Ganzjahresbad gliedert sich in vier Phasen:

Phase 1: WO?
Standort

Bürgerdialog Teil 1

Phase 2: WAS?
Ausstattung

Bürgerdialog Teil 2

Phase 3: WIE?
Planung

Totalunternehmer-
Vergabeverfahren

Phase 4: GO!
Bau

Umsetzung

Mit dem Vergabeschluss des Gemeinderates am 16.05.24 wurde die dritte Phase des Projektes Ganzjahresbad abgeschlossen. Der Beschluss gibt darüber hinaus das GO! für die vierte und letzte Phase des Projektes: den Bau. Damit könnte das Ganzjahresbad Ende 2028 in Betrieb gehen.

Rückblick und Ergebnisse

Bürgerdialoge zum neuen Metzinger Bongert-Bad

Hintergrund

Frei- und Hallenbäder spielen eine zentrale Rolle im Zusammenleben einer Stadtgemeinschaft und werten die Attraktivität eines Lebens- und Wirtschaftsstandorts auf. Das galt natürlich auch für die beiden Metzinger Bäder am Konrad-Adenauer-Platz und in der Mühlwiesenstraße. Sowohl Hallen- als auch Freibad wurden vielfältig genutzt, von Jung und Alt, Vereinen und Schulen, Metzinger Bürgerinnen und Bürgern sowie Menschen aus der näheren Umgebung.

Allerdings entsprachen Frei- und Hallenbad weder in ihrer Gestaltung noch ihrer Funktionalität den vielfältigen Anforderungen der heutigen Zeit. Darüber hinaus bestand an einigen Stellen konkreter Handlungsbedarf, beispielsweise in Hinblick auf die gesamte Bade- und Haustechnik (Heizung, Lüftung, Sanitär, Badewasseraufbereitung, Elektrotechnik) sowie die Sanitäranlagen.

Der Gemeinderat hat beschlossen gemeinsam mit den Metzinger Bürgerinnen und Bürgern in zwei aufeinanderfolgenden Beteiligungsprozessen zunächst über den Standort (Prozess I) und anschließend auch die Ausstattung und Gestaltung eines zukünftigen neuen Bades (Prozess II) zu diskutieren.

Wir haben für Sie beide Prozesse und deren Ergebnisse auf dieser Seite übersichtlich zusammengefasst. Schauen Sie sich doch mal um und melden Sie sich gerne jederzeit bei uns bei Fragen oder Anmerkungen.

Der Bürgerdialog hatte drei übergeordnete Ziele:

Mit der Entscheidung über die Zukunft der beiden Bäder sollte eine möglichst große Schnittmenge aller Interessen erzielt,
Sowie ein Zugewinn an Qualität des Sport-und Freizeitangebotes erreicht werden.
Und: Metzingens Bäder sollten fit für die Zukunft gemacht werden – nicht nur für die nächsten fünf bis zehn Jahre, sondern mindestens für die übliche technische „Lebensdauer" eines Bades (40 bis 50 Jahre).

Überblick: Bürgerdialoge

Bürgerbeteiligung Phase 1: Oktober 2017 bis März 2018

Rund um den Standort des neuen Bades

Darum ging’s: Bei der Suche nach einer Alternative für die beiden alten Metzinger Bäder, das Hallenbad am Konrad-Adenauer-Platz und ihrem Freibad in der Mühlwiesenstraße, standen drei mögliche Alternativen im Raum:

1. Sanierung beider Bäder am jetzigen Standort
2. Neubau eines Kombibades am Standort Bongertwasen
3. Sanierung des Hallenbads am jetzigen Standort, Neubau des Freibades auf dem Gebiet Bongertwasen

Da die Entscheidung für eine der drei Varianten letztlich auch die zukünftige Stadtentwicklung Metzingens maßgeblich beeinflussen wird, war dem Gemeinderat wichtig, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Metzingens in Dialog zu treten: Wo sollen die Bäder in Zukunft beheimatet sein? Was spricht für die Sanierung eines Bades am jetzigen Standort? Welche Vor- und Nachteile hätte ein Kombibad am Bongertwasen?

Ziel des Dialogs war es, Argumente zu sammeln, gegeneinander abzuwägen und bestehende Zielkonflikte zu identifizieren, so dass der Gemeinderat am Ende eine konsensfähige Entscheidung treffen konnte. Insgesamt gingen während des Prozesses über 800 Beiträge mit Pro- und Contra-Argumenten ein. Auf Basis dieser Beiträge entwickelten die Teilnehmer zweier Konesuskonferenzen eine sogenannte Bürgerempfehlung, die an den Gemeinderat übergeben wurde.

Mehr erfahren

Bürgerbeteiligung 2: Juli 2018 bis März 2019

Rund um die Ausstattung und die Gestaltung des neuen Bades

Darum ging‘s: Beckengröße, Wasserfläche, Ruhezone und Spielbereich, Umkleiden, Gastronomie oder auch ein Wellnessbereich – beim Bau eines neuen Bades muss vieles durchdacht und gegeneinander abgewogen werden. Nachdem die Standortfrage ("Wo?") im Zentrum des ersten Bürgerdialogs stand, ging es nun um die Ausstattung ("Wie?") des neuen Kombibads: Wie soll das Bongert-Bad aussehen und was muss es bieten, damit es den Ansprüchen möglichst vieler genügt? Das zukünftige Metzinger Kombibad soll ein familienfreundliches Sport- und Freizeitbad und damit ein Bad für Alle werden. Die Kernfragen der Beteiligung lauteten: Wo genau soll das Kombibad auf dem Gelände des Bongertwasen stehen? Welche Ausstattung ist notwendig, welche wünschenswert?

Ziel des zweiten Bürgerdialogs war es, die Bedarfe, Wünsche und Ideen zu sammeln und gegeneinander abzuwägen. Das Ergebnis sollte eine Grundlage für die konkreten Planungen – insbesondere für die Ausschreibung eines Planungswettbewerbs – bilden.